Ich freue mich, wenn sich Menschen verbinden und Gemeinschaft pflegen

„Die Sprache ist eine große Quelle für Missverständnisse“, sagt der kleine Prinz im gleichnamigen Buch von Antoine de Saint-Exupéry. Ich sage mitunter, dass die Sprache erfunden wurde, um sich besser missverstehen zu können. Selbst die Bibel kennt mit der Geschichte vom Turmbau zu Babel diese zerstörerische Kraft der Sprache.

Mit hohen Türmen hat die Menschheit bis heute kein Glück. So wurde das Bauvorhaben für den höchsten Turm der Welt, den Azerbaijan Tower bei Baku, abgebrochen. Mehr als einen Kilometer, nämlich 1050 Meter sollte das zwei Milliarden US-Dollar teure Bauvorhaben in den Himmel ragen. Ob es Verständigungsschwierigkeiten waren, die das Projekt scheitern ließen, wissen wir nicht genau. Vermutlich haben sie aber zumindest mit eine Rolle gespielt.

Miteinander etwas tun verbindet

Doch zurück zum Verbindenden und zur Gemeinschaft. Im Gegensatz zum miteinander reden verbindet das miteinander tun Menschen mit ziemlicher Sicherheit. Für mich zeigt sich das beispielsweise im Unterschied zwischen „Urlaub“ und „Reisen“. Wer miteinander Urlaub macht, fährt zum Urlaubsort, setzt sich in den Liegestuhl und nutzt die Zeit unter anderem auch, um miteinander zu reden. Das Ergebnis: Nach der angeblich schönsten Zeit des Jahres schnellen die Trennungszahlen in die Höhe.
Wer dagegen miteinander reist, kommt in Interaktion. Man tut etwas, bildet eine Gemeinschaft, um Neuland zu erkunden und entdeckt sich, das gegenüber und die Umgebung dabei völlig neu. Man weiß vielleicht nicht, wo man am Abend landet. Aber man ist in einem engen Austausch und macht bereichernde Erfahrungen statt einfach nur zu konsumieren.
Ähnliche Erlebnisse kann man auch machen, wenn man miteinander aufräumt, etwas baut, gestaltet oder repariert.

Der Yi-Move als gemeinsames Tun

Bei Yi haben wir ein gemeinsames Tun entwickelt, das verbindet statt zu trennen. Es ist der Yi-Move, bei dem man zu Musik zunächst mit sich selbst in Verbindung tritt, um in einem zweiten Schritt mit anderen Menschen in Verbindung zu treten. Diese Kombination aus Bewegung, Bewusstheit und Balance schafft echte Gemeinschaft, die der Auseinander-Setzung der gesprochenen Sprache weit überlegen ist. Das ist vor allem in Zeiten wie diesen wichtig, in denen so vieles trennend wirkt und tiefe Gräben zwischen den Menschen entstehen.


Hans Endmaya ist Gründer des Yi-Sinnhelden-Zentrums und Finder des Yi-8ermodells

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